TSV Coach Oliver Dyka im Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“

Anfang dieser Woche stellte sich TSV Coach Oliver Dyka den Fragen der „Augsburger Allgemeinen“

Sensationen am Fließband

Herbertshofens Trainer Oliver Dyka erklärt die Berg- und Talfahrt seiner Schützlinge

Oliver Dyka, 43, ist seit Beginn dieser Saison Trainer beim Kreisklassisten TSV Herbertshofen. Er war als Spieler für die Junioren des SC Freiburg aktiv und anschließend ein halbes Jahr im Bundesligakader der Breisgauer ehe er in der Oberliga kickte.

Oliver Dyka mit Blick auf das Derby gegen Meitingen II (Bild: Karin Tautz)
Oliver Dyka mit Blick auf das Derby gegen Meitingen II (Bild: Karin Tautz)

Hallo Oliver! 2:0 beim Spitzenreiter SSV Margertshausen gewonnen und dann 1:2 gegen das Schlusslicht SV Achsheim verloren – wie kann es so etwas geben?

Dyka: Dass wir Sensationen am Fließband liefern ist in der Tat schwer zu erklären. Aber eigentlich ganz einfach. Wir befinden uns in einem Riesenumbruch, haben System, Positionen und Personal verändert. Da war es mir eigentlich schon klar, dass es eine Berg- und Talfahrt geben kann. Wir sind unberechenbar, weil wir keine Konstanz haben. Wir haben in dieser Saison schon acht Mal geführt und doch die Punkte nicht holen konnten.

Wie lief das Spiel gegen Achsheim?

Dyka: Ich würde mal vorsichtig sagen, wir haben uns der Leistung des Gegners angepasst. Dass Achsheim in Führung gegangen ist, hat denen natürlich in die Karten gespielt. Bei unseren Chancen hat der gegnerische Torwart glänzend gehalten. Dass der (Christian Atting/Anm. d. Red.) eigentlich gar kein Keeper ist und Achsheim mit der halben AH gespielt hat, macht die Sache natürlich noch schlimmer. Nach dem Ausgleich habe ich noch gehofft, dass wir uns aufbäumen und die Sache drehen.

 

Gab es hinterher eine Kopfwäsche?

Dyka: Nein. Es war mit bewusst, dass so etwas kommt. Beim TSV Herbertshofen wird es in dieser Saison weiterhin extreme Überraschungen geben. Wir haben bis zu 30 Leute im Training. Da drängen sich viele auf, da werde ich viel ausprobieren. Unser Konzept ist auf einen längeren Zeitraum ausgelegt. Das ist auch mit der Abteilungsleitung so abgesprochen.

 

Wie geht es jetzt weiter?

Dyka: Am Sonntag steht heiße Ortsderby beim TSV Meitingen II an. Da hoffe ich, dass aus der Herbertshofer „Wundertüte“ wieder lauter Sterne rauskommen.

 

Quelle des Interviews: www.fupa.net (Augsburger Allgemeine)