Niederlage zum Jahresabschluss – Markus Nowak feiert Comeback!

Unser Co-Trainer Markus Nowak feierte sein Comeback in der 1. Mannschaft
Unser Co-Trainer Markus Nowak feierte sein Comeback in der 1. Mannschaft

Spielbericht: Aufstellung

In einer munteren Anfangsphase hätten Christian Pfeilmaier (2./28.) und Fabian Balthasar (7.) die Heimelf in Führung bringen können. Auch Auerbach hatte seine Chancen: Alois Welz zielte daneben (13.) und ein Freistoß von Christian Lottes landete an der Latte (16.). Besser machte es dann Alexander Scheurer, der Heimkeeper Johannes Gump keine Chance ließ: 0:1 (30.). Herbertshofen kam mit viel Schwung aus der Kabine. Hansi Stallinger köpfte zum Ausgleich in die Maschen (53.). Trotz deutlich mehr Ballbesitz machten die Schwarz-Roten zu wenig aus ihren Möglichkeiten und brachten Coach Oliver Dyka damit schier zur Verzweiflung. Zwei Schüsse von Christian Lottes – Auerbachs Bestem – konnte Gump noch parieren (66./70.), beim zweifelhaften Handelfmeter war er aber chancenlos (82.). Auch Markus Nowak, der sein Comeback in der 1. Mannschaft des TSV Herbertshofen feierte, konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. Nach dem Schlusspfiff sah Vedran Zeba noch die Ampelkarte.

 

Nachlese:

Dass es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sehr hitzig zugehen kann, zeigte sich nach dem Schlusspfiff der Partie TSV Herbertshofen gegen die SpVgg Auerbach/Streitheim. Da gab es nämlich Tumulte und Rudelbildung. Als sich die Auerbacher noch über ihren 2:1-Sieg freuten, der durch einen umstrittenen Elfmeter zustande kam, wurde deren Spielertrainer Fabian Herdin plötzlich von hinten geschubst. Im allgemeinen Gerangel der einsetzenden Rudelbildung ging Herdin zu Boden, und Vedran Zeba sah von Schiedsrichter Jürgen Hajek die Rote Karte.

Die Herbertshofer Version sieht anders aus. Demnach soll der TSV-Spieler André Prues in den Unterleib getreten worden sein. „Vedran Zeba hat den Auerbacher dann weggeschubst und dafür Rot gesehen“, so Oliver Dyka, der Trainer des TSV Herbertshofen. Schon während des Spiels hatte es verbale Gefechte gegeben. „Wir sind auch keine Unschuldslämmer“, war Fabian Herdin entsetzt, „aber die Verhaltensweise einiger Herbertshofer Spieler war unter der Gürtellinie.“

Entzündet hatte sich der Zwist an einer Strafstoßentscheidung. „Der Schiedsrichter hat auf Zuruf entschieden, nachdem Florian Rauscher den Ball außerhalb des Strafraums an den Po geschossen bekam“, schildert Oliver Dyka die Szene, die zum Handelfmeter und zur Entscheidung führte. „Nur wenige Minuten später hat ein Auerbacher Spieler einen Schuss mit dem Unterarm abgewehrt, und es gab keinen Elfmeter“, so der Herbertshofer Coach weiter. „Klar, dass in der Enttäuschung emotionale Sachen passieren.“ Oliver Dyka räumt dabei durchaus ein, „dass jeder das so ein bisschen durch seine Vereinsbrille sieht“. Das Sportgericht wird eine Entscheidung fällen. (AZ: Oliver Reiser)